Positionspapier: Ein Wichtiger Schritt In Die Richtige Richtung!

Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Herausforderungen während der Pandemie nicht geringer werden. Corona sorgt dafür, dass die Angebote der Jugendförderung weiterhin nur deutlich eingeschränkt stattfinden können.

Positiv überrascht wurden wir von den Angeboten von der Verwaltung. Das Impfangebot für die Akteur*innen der Jugendförderung, die im direkten Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen stehen, ist ein Grundstein für die weitere Arbeit. Gerade der Blick in die anderen Kommunen zeigt, dass in Köln ein innovativer Schritt in die richtige Richtung gegangen wurde. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle sowohl für das Impfangebot als auch die damit verbundene Wertschätzung bedanken.

Aktuell gibt es Berichte, dass unsere Zielgruppe vielleicht irgendwann in 2021 auch die Möglichkeit zum Impfen erhält – so lange wollen und können wir nicht warten! Studien zeigen, dass die Kinder und Jugendlichen immer deutlicher einer der Hauptverlierer*innen dieser Pandemie werden. Zukunftsängste und physische Probleme bestimmen den Alltag der jungen Menschen in Köln[1].

Die Angebote der Jugendförderung bieten u.a. durch die Vielfalt ihrer Ansätze eine Perspektive für Kinder und Jugendliche. Diese Verantwortung sehen wir und wollen Sie auch gerne wahrnehmen.

Deswegen würden wir gerne die nächsten Schritte mit der Verwaltung und Politik – auf der gleichen wertschätzenden und kollegialen Ebene wie bei den Impfungen und Testdiskussionen – weiterführen.

Unsere Themen für die Kinder und Jugendlichen in Köln sind in den nächsten Tagen und Monaten:

  • Strategien und Perspektiven für die Sommerferien (Testverfügbarkeit, Planungssicherheit bei Freizeiten durch z.B. Übernahme möglicher Stornierungskosten, …)
  • Öffentlichkeitskampagne zur Motivierung der ehrenamtlichen Strukturen nach dem Lockdown (u.a. Juleica-/ Ehrenamtskartenvergünstigungen, Danke-Kampagne, …)
  • mindestens gleichbleibende finanzielle (Regel)Förderung für die nächsten Jahre, auch wenn wir aufgrund der o.g. Punkte eine zusätzliche Bereitstellung finanzieller Ressourcen als dringend notwendig erachten
  • Förderprogramm für Demokratiebildung/ außerschulische Bildung (zusätzliche Förderung von Veranstaltungen/ Kampagnen)

Der Vorstand des Kölner Jugendring e.V.

[1] Vgl. https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/maerz/jugendliche-fuehlen-sich-durch-corona-stark-belastet-und-zu-wenig-gehoert

Skip to content